stellen statt stapeln: aufbewahren im glas

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Niemand muss Geld für Aufbewahrungsböxchen und -döschen ausgeben. Denn nahezu alles lässt sich in Glas lagern. Egal ob Trockenvorräte, Übriggebliebenes vom Abendessen, Zahnputzzeug oder Seife. Und wer bezahlt die Gläser?

Die kaufen wir gleich mit, wenn wir plastikfrei einkaufen. Für den Kühlschrank eignen sich größere Gläser. Z. B. von Rote Bete, Gurken etc. Diese also einfach ausspülen und aufheben. Irgendwann werden sie gebraucht :)

Vorteil: Gläser nehmen im Kühlschrank weniger Platz weg als Dosen, da sie auch den Raum zur nächsten Etage ausnutzen. Dosen kann man, wenn überhaupt, nur in die Höhe stapeln.

Wenn also wieder Soße, Nudeln, Suppe oder – wie hier – Salat übrig ist (dieser ist nur gewaschen, nicht angemacht), einfach in Gläser abfüllen. So ließe sich das Ganze sogar einfrieren. Siehe: einfrieren im glas

9 Gedanken zu “stellen statt stapeln: aufbewahren im glas

  1. Hallo,
    habe gerade diesen tollen blog entdeckt! Wir sind seit 2013 mit im „ohne-Plastik-Leben.
    Ich habe eine witzige Geschichte zu dem Thema Glasdosen. Ich habe Massen davon, und nehme mir dadrin morgens immer mein Yoghurt mit Früchten und Müsli (in einer separaten Papiertüte) mit. Eines Tages kommt eine ganz liebe Kollegin auf mich zu und giebt mir ein Eingepacktes Geschenk mit den Worten: Das habe ich gesehen und gleich gedacht das brauchst du!
    Ich traute meinen Augen kaum als ich es öffnete. Eine nigel nagel neue PLASTIK Dose mit Schraubverschluß … Ehrlich gesagt wusste ich nicht wie ich reagieren sollte, und als ich es Abends meinem Mann zeigte lachte er lauthals los. Ich fand es fast schon traurig. Nimmt denn keiner die Gefahr von Plastik ernst? Sie wollte mir tatsächlich etwas GUTES tun?!

      1. Hahahahaha der war gut!!!
        Ich hab mich weder getraut es ihr zu sagen, noch habe ich sie benutzt… Wegschmeißen können hab ich sie auch nicht… nachdem ich gesehen habe was sie gekostet hat (6Euro, für ein Stück Plastik, na toll). Sie steht noch im Schrank, ich bin ein kleiner Schisser, will nicht undankbar wirken…

  2. Hallo, ich habe die Wiederholung von dem Film bei ARD Plastik Nein Danke gesehen. Eine Frau vom Umweltbundesamt hat dort erwähnt, das auch im Schraubverschluß Bisphenole enthalten sind. Auch soll man alle 2 – 3 Stunden lüften, den die Luft in den Wohnräumen ist oft schlechter wie draußen, weil z.B. Laminat, beschichtete Schränke und alles Plastik was wir so rumstehen haben, ausdünsten. Ich kann es nicht glauben, wie unsere Regierung aber wirklich auch alles alleine überläßt, es geht nur um die Wirtschaft, die Druck macht und die Regierung lässt sich manipulieren. Da lobe ich mir Dänemark, die Bisphenole grundsätzlich verbieter. Ich weiß jetzt nicht sicher, ob Ökotest oder hier im Film 15 Lebensmitel überprüft wurden und 14 Produkte waren verseucht, sogar ein Brotaufstrich in einem Glas (Bio). Ich glaubs nicht, was kann man denn jetzt noch als Abdeckung nehmen. Vielleicht etwas Tücher aus Bienenwachs zum abdecken nehmen.

    1. Liebe Claudia,

      ich weiß, es ist erschütternd! Aber manches können wir eben nicht umgehen…
      Als Abdeckung von Schüsseln würde ich Teller nehmen. Für Vorräte eignen sich Weckgläser – mit Glasdeckeln.

      Viele Grüße
      Frau Schubert

  3. Hallo Frau Schubert, ich werde in Kürze umziehen und muss mir eine Küche anschaffen. Leider ist der Korpus ja immer aus plastikbeschichtetem Pressspan. Gibt es hier erschwingliche alternativen?
    Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass alte Küchen so ausdünsten, dass sogar das Geschirr danach riecht.
    Viele Grüße
    Tina

    1. Hallo Tina,

      um Geld zu sparen, würde ich auf Hängeschränke verzichten und Bretter montieren. Gute und günstige Küchen gibt es z.B. Von Häcker. Aber: auch Lacke enthalten Kunststoffe… ich würde sagen, nehmen Sie, was gefällt und ins Budget passt. Eine Küche nutzt man ja lange.

      Liebe Grüße
      Frau Schubert

  4. Ich würde gerne nachhaltiger Leben und meine Küchen Aufbewahrung anders gestalten. Nun würde viel lieber auf Glasaufbewahrung umsteigen, weshalb dieser Artikel sehr hilfreich ist. Ich werde jedenfalls nun anfangen meine alten Glasflaschen und Einmachgläsern zu reinigen um dieser zur Aufbewahrung zu nutzen. Danke!

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