plastikdosen im überfluss

Wer seine Plastikbestände durchforstet wird feststellen: Wir besitzen viel mehr, als wir brauchen!

IMG_0018Hier ist nur eine (!) meiner Schubladen, in der sich Frischhaltedosen aus Plastik befinden. Die sind zwar super, da sie 1. dicht halten und 2. den Inhalt lange frisch halten, trotzdem müssen sie gehen, da mir der Hersteller auf meine Frage, ob er garantieren kann, dass sich darin weder Weichmacher noch giftige Farbstoffe befinden, keine Antwort geliefert hat.

Für die gefühlt 75 Plastikdosen habe ich bereits adäquaten Ersatz gefunden: Glasslock. Das sind Glasbehälter, zwar mit Plastikdeckel, der ist jedoch garantiert BPA-frei. Die Behälter sind ganz schön teuer. Ich habe jedoch bei ebay ein Schnäppchen gemacht. Unsere vielen Dosen werden nun durch acht (!) Frischebehälter aus Glas ersetzt.

Die „alten“ suchen dann auf ebay einen neuen Besitzer. Das Geld wird für weitere plastikfreie Anschaffungen hergenommen!

2 Gedanken zu “plastikdosen im überfluss

  1. Bei der Umstellung auf ein plastikfreies Leben, ging es uns auch um den gesundheitlichen Aspekt der bei dir -wie ich heraus zu hören glaube- ebenfalls überwiegt.

    Selbst wenn Produkte BPA-frei sind, ist zu beachten, dass wir nicht wissen welche Stoffe stattdessen eingearbeitet werden und ob diese denn weniger gesundheitsschädlich sind als BPA.

    Prinzipiell finde ich Glasslock super, wir haben es dennoch als Option ausgeschlossen.
    Brotdosen aus Holz oder Bambus (wird mittlerweile auch spülmaschinenfest angeboten) sind imo bessere Alternativen. Alles was in der Kantine aufgewärmt werden soll, führen wir in alten, ausgespülten Gurken- oder Joghurtgläsern mit.

  2. Bei mir sind nur diejenigen Plastikbehälter und -küchenhelfer, die mit PP (Recycling-Code 05) oder mit HD-PE (Recycling-Code 02) gekennzeichnet sind oder als Haushaltssilikon mit Hinweisen versehen, nicht direkt in den Müll gewandert. Die kann man beruhigt auch weitergeben. Nach Untersuchungen speziell dieser Materialien hat man keine Emissionen festgestellt. Ich denke, dass bereits vorhandenes „gutes“ Plastik nicht mutwillig zu weiterem Müll gemacht werden sollte, denn es sind dafür schließlich Ressourcen aufgewendet worden.
    Dann gibt es noch das EU-Geschirrsymbol (Glas und Gabel) auf manchen Kunststoffwaren, das Eignung für Kontakt mit Lebensmitteln anzeigt. Wenn allerdings gleichzeitig ein anderer Rec.-Code als 02 oder 05 dabeisteht oder gar keiner, bin ich skeptisch und schmeiss das weg. Die Einflussnahme von Industrie auf EU-Politik macht mich wirklich nicht vertrauensvoll.
    Bei Verbraucherzentralen, dem Umweltbundesamt, dem BMU, dem BUND und dem Nabu findet man viele Infos zu dem Thema Kunststoffe und Umwelt.

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