Gutes muss nicht teuer sein: Babysöckchen

Auch bei der Kleidung für uns und die Kinder versuche ich, auf Qualität und Synthetikfreiheit zu achten. Dafür muss man häufig ein bisschen tiefer in die Tasche greifen. In diesem Fall nicht.

Wir steigen beim Baby auf Sommerbetrieb um – also von Strumpfhose auf Söckchen. und ich bin der Meinung, dass ein Kind nicht 20 Paar Socken, fünf Jacken etc. braucht. Also habe ich mich mit vier Paaren Socken eingedeckt.

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Gekauf habe ich sie bei dm – sie sind von Alana und aus reiner Schurwolle. Es gibt sie nur in zwei Farben – natur und dunkelblau. Das macht aber nichts. Pro Paar habe ich 2,50 Euro gezahlt. Das ist gut, günstig und dazu noch bio!

0 Gedanken zu “Gutes muss nicht teuer sein: Babysöckchen

      1. Ja, das mit dem Schaf habe ich auch gerade gedacht. Wären Baumwollsocken eine Alternative? Aber vermutlich kann man nicht alles auf einmal haben, denn wir steigen ja langsam um und werden immer besser :-) Dabei erkennen wir nach und nach das Fass ohne Boden. Oder anders gesagt: Die Seite ist wirklich gut und informativ. Aber der Gedanke dahinter hat Potential, sich weiterzuentwickeln. Und das ist gut so, sonst wäre es ein Stillstand. Ich selbst habe auch vor ca. 1 Jahr angefangen, jede Menge Plastik aus meiner Wohnung zu verbannen und kaufe bewußter. Lebensmittel sind in Weckgläsern mit Bügelverschluß (und somit auch sicher vor Schädlingsbefall), Plastik-Schneidebretter wurden durch Glasbretter ersetzt (ist eh hygienischer), etc. Mir geht es aber nicht nur um Plastik, sondern um Kunststoffe generell – also z.B. auch Schaumstoffe. Deshalb werde ich demnächst meine Kaltschaummatratzen (vermutlich gegen Naturlatex) austauschen (muß mich noch genau informieren) und bei Lacken und Farben achte ich auf das Umweltsiegel. Hintergrund bei mir ist aber nicht nur die Umweltverträglichkeit, sondern vor allem dass in den meisten Kunststoffen giftige, krebserregende Weichmacher enthalten sind. Derzeit reiße ich gerade meinen Schlafzimmerteppich samt giftigem alten Kleber raus und suche nach einer ungiftigen (Teppich)Alternative. Wer nun denkt „nimm doch einfach einen Teppich aus Naturfasern“ dem sei gesagt, dass z.B. viele Baumwollteppiche und andere Naturfasern (meines Wissens zum Teil trotz ECO-Siegel) Mottengift enthalten (das erlaubt ist) und auch oft die Schadstoffe im Teppichrücken stecken. Bei den vielen Siegeln bekommt man den Eindruck, dass sie lediglich der Verbraucher-Blendung dienen. So bedeutet „schadstoffgeprüft“ nicht zwingend, dass die Ware auch „schadstofffrei“ ist !!! Auch bin ich unter die „Selbstrührer“ gegangen, und versuche, als absoluter Anfänger Naturkosmetik selbst herzustellen. Dabei verwende ich auch naturreine (!!!) ätherische Öle, die gesundheitliche Probleme lindern können (habe mich also auch etwas mit Aromatherapie beschäftigt). Das Problem dabei schließt den Kreis zum Textanfang. Ich würde gerne vegane Naturkosmetik herstellen (also ohne quälende, grausame Tierversuche und ohne tierische Inhaltsstoffe, wie z.B. Kollagen), und dazu findet man fast keine Rezepte im I-Net. Wer welche kennt, her damit :-) Würde mich freuen. So ist es klasse, wenn man Plastikmüll vermeidet und deshalb z.B. Kosmetik selbst herstellt. Achtet man darauf, dass es vegane Kosmetik ist, haben wir das Schaf, das nicht nur für die Socken herhalten mußte (sondern in der Naturkosmetik z.B. auch für Lamecreme), auch „mit im Boot“. Aber je mehr man sich da rein denkt, umso mehr „Baustellen“ tun sich auf. Ich glaube, der beste Weg nach der Plastikentrümpelung zu starten ist, keine Werbung mehr anzusehen!

        1. Sie sprechen mir aus der Seele. Leider ist es so: stopft man ein Loch, tut sich das nächste auf…

          Ich bin grundsätzlich dagegen, Dinge auszutauschen, nur weil sie Kunststoffe enthalten. Allerdings sollte man bei Neuanschaffungen darauf achten, was man kauft. Die Matratze wegzuwerfen, ohne dass sie kaputt ist, wäre meiner Meinung nach falsch.

          Zu Ihrem Boden: Haben Sie schon über Holz nachgedacht?

          Das mit Ihrer Kosmetik finde ich toll. Ich bin vom üblichen Angebot auf dem Markt nicht überzeugt.

  1. Bei mir sind Kunststoffsachen im Müll gelandet, die nicht mehr schön waren. Die anderen wurden fast alle in den Keller verbannt für den nächsten Flohmarkt. Und es enthalten ja auch nicht alle Kunststoffe diese Weichmacher. Polypropylen (PP) zum Beispiel nicht. Und das ist meines Wissens auch umweltverträglich.

    Die Matratzen sind durchgelegen und müssen ohnehin ersetzt werden. Aber bei Matratzen denkt man kaum daran, dass darin auch Kunststoffe stecken und einem die Gifte die ganze Nacht um die Nase nebeln (dasselbe oft bei Bettdecken).

    Ein Holzboden kommt leider nicht in Frage. Hauptsächlich aus baulichen Gründen, aber auch wegen Formaldehyd . Aber lieben Dank für die Idee!

    Das „Selberrühren“ der Naturkosmetik kann ich nur jedem empfehlen. Es ist günstig, geht schnell, macht Spaß und man weiß, was drin ist. Zwar gibt es bislang kaum vegane Rezepte, aber es ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Wir wollen ja langsam umsteigen ;-)

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