der gute vorsatz: in 20 tagen zu weniger plastik

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Zunächst wünsche ich all meinen Lesern und vielleicht zukünftigen Lesern ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2016. Ich verzichte bewusst darauf, ein plastikfreies neues Jahr zu wünschen, weil ich Phrasendrescherei nicht mag. Und weil ich weiß, dass auch 2016 nicht ohne Plastik ablaufen wird. Wer sich aber 20 Tage Zeit nimmt, kommt weit – versprochen!

Irgendwo habe ich kürzlich gelesen, dass wir etwa 20 Tage brauchen, um Veränderungen umzusetzen und zu verinnerlichen. Und ich habe mich erinnert, dass es auch bei mir ungefähr so lange gedauert hat, bis ich wusste, welche Produkte ich problemlos bekomme und was ich nicht mehr kaufen kann. Bis ich es drin hatte, immer an genügend Stoffbeutel und den Einkaufskorb zu denken. Und auch die Dosen für Wurst und Käse habe ich am Anfang noch oft vergessen. Aber nach etwa drei bis vier Wochen waren die Neuerungen im Gehirn gespeichert.

Deshalb möchte ich jeden, der darüber nachdenkt, ohne bzw. mit weniger Plastik zu leben, dazu ermutigen, es einfach anzupacken. Machen Sie ein Experiment. 20 Tage lang. Reflektieren Sie dann, wie weit Sie gekommen sind, welche Veränderungen Sie beibehalten möchten und wo es noch hapert.

Aller Anfang mag schwer erscheinen, aber Anfänge sind gut, tun gut. Der Beginn eines Jahres eignet sich ja immer gut für Neuanfänge. Vielleicht schaffen Sie den Start in ein besseres Leben ohne Plastik, mit weniger Konsum. Viele Tipps dazu finden Sie auf meinem Blog. Und ab 22. Februar auch im Buch „Besser leben ohne Plastik – Tipps und Rezepte, die zeigen, wie es anders geht“!

Alles Gute fürs neue Jahr!

Ihre Frau Schubert

4 Gedanken zu “der gute vorsatz: in 20 tagen zu weniger plastik

  1. Ich hatte diese „Eingebung“ ;-) vor ca. 2 Jahren und fand die Umstellung am Ende gar nicht so schwer. Wenn man die Plastikteile einen nach dem anderen wegstellt – einfach erst mal außer Griffweite- ist es gar nicht so schwer eine plastikfreien Alternative zu finden. (Plastikrührschüssel -> Kochtopf, Tu..erdose -> Weckglas oder Porzelanschüssel, Plastikfolie -> Wachstuch, Transportbehälter für das Mittagessen im Büro -> Schraub- oder Weckgläser, Umverpackung für Mittagessengläser -> Tasche aus Moltontuch…)
    Es gibt auch sehr viele Artikel, auf die man einfach verzichten kann: Wattestäbchen, Flüssigseife, Müllbeutel, Tragetaschen und Gemüsebeutel…
    Die Umstellung fängt im Kopf an.

  2. Ich freue mich sehr für Sie, dass Sie zurzeit die mediale Aufmerksamkeit erlangen, die Sie verdient haben! Ich war schon ein Paarmal auf Ihrer Seite, da ich auch öfter nach plastikfreiem Leben google. Das mit dem Mikroplastik hat mich sehr erschrocken und ein Bewusstsein erzeugt.
    Auf meinem Bog, der über das Balkongärtnern geht, habe ich auch schon plastikfreie Themen angesprochen, wie HIER über eine Plflanzkiste. Andere schlagen solche immer mit Plastikgewebe oder gar mit Glasfaserflies aus. Ich finde das höchst problematisch.
    Herzliche Grüße Giorgio.

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